Sustanon zählte unter Wettkampfbodybuildern jahrelang zu den beliebtesten injizierbaren Steroiden. Durch schärfere Dopingkontrollen wurde der Missbrauch im Profibereich zurückgedrängt, doch im Freizeit- und Hobbysport ist der Trend zu muskelaufbauenden Präparaten nach wie vor ungebrochen. Die Mehrheit der Personen, die auf den einschlägigen Online-Plattformen Sustanonpräparate bestellen, gehört zu der zuletzt genannten Gruppe. Freizeitsportler neigen zur Überdosierung und gefährden dadurch ihre Gesundheit. Die Nebenwirkungen sind zahlreich. Der einzige Weg, sie zu vermeiden, ist der Verzicht. Wer alle Warnungen in den Wind schlägt und beschließt, einen Sustanonzyklus durchzuführen, kann das Risiko minimieren, indem er die Begleitung eines erfahrenen Arztes sucht.
Die Wirkstoffe, die in Sustanonlösungen enthalten sind, wandelt der Körper durch diverse Stoffwechselprozesse zu Testosteron um. Dies ist ein androgenes Hormon, das normalerweise in den Hoden produziert wird. Es ist für das Wachstum, die Entwicklung der Genitalien, den Haar- und Bartwuchs und die sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale unverzichtbar. Darüber hinaus übt es einen fördernden Einfluss auf die Produktion roter Blutkörperchen aus. In der Medizin wird Sustanon verwendet, wenn bei einem Patienten Hypogonadismus und ein daraus resultierender Testosteronmangel diagnostiziert wird. Der Arzt wählt sodann die Dosierung sowie das Zeitfenster für die Behandlung.
Beim Missbrauch als Dopingmittel kommen oft Wirkstoffmengen zum Einsatz, die erheblich über der therapeutischen Dosis liegen. Nur so ist der erwünschte Effekt des verbesserten Muskelaufbaus erzielbar, doch gleichzeitig steigt die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Schwere der Nebenwirkungen. Die Begleiterscheinungen einer überdosierten Sustanon-Anwendung sind zahlreich. Juckreiz, Akne, Übelkeit, Libidoverlust, Depressionen, Nervosität, Stimmungsschwankungen, Muskelschmerzen, Flüssigkeitsretentionen, Bluthochdruck, schmerzhafte Dauererektion und Störungen der Spermienbildung sind Probleme, die mit hoher Häufigkeit auftreten. Hinzu kommen Vergrößerungen der Brust und Prostata, Verschlimmerung des Frühstadiums von Prostatakrebs, Leberfunktionsstörungen, Fettstoffwechselstörungen sowie ein Anstieg der Hämoglobin- und PSA-Werte. Wie bei den meisten injizierbaren Steroiden ist davon auszugehen, dass die Begleiterscheinungen nach Absetzen des Arzneimittels nur unter Hinzuziehung zusätzliche Medikamente verschwinden.
Aus den oben genannten Gründen ist von Sustanonbehandlungen ohne ärztliche Überwachung dringend abzuraten. Spätestens beim Auftreten von Nebenwirkungen ist professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ebenfalls zu beachten sind die Gegenanzeigen. Bei der Anwendung verschiedener Arzneimittel gegen Diabetes (Insulin) sowie bei Wirkstoffen, die zur Vorbeugung oder Behandlung von Blutgerinnseln zum Einsatz kommen, ist Vorsicht geboten. Eine verlässliche Einschätzung kann wiederum nur ein Arzt vornehmen. Durch das Internet ist es heute kinderleicht, jederzeit und überall auf der Welt Zugang zu anabolen Steroiden zu erlangen, doch sie sind auf dem Schwarzmarkt teurer als in herkömmlichen Apotheken. Einen Athleten, der Sustanon bestellen möchte, schrecken die hohen Preisen nur in den seltensten Fällen ab. Einen Überblick findet man beispielhaft unter nachfolgendem Link.
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