Der 22. SportTreff widmete sich dem Thema „Technik + Innovationen“ und fand passend dazu im Kölner Technologiepark statt. Einem gespannten Publikum von Entscheidern aus Wirtschaft, Sport und Medien stellten die vier Gäste auf dem Podium im Gespräch mit SportTreff-Veranstalter Hans-Jürgen Schmidt unterschiedliche Aspekte des Zusammenspiels von Forschungs- und Sportsgeist vor.
Sven Krüger beschrieb wie sein Unternehmen, der Telekom-Ableger T-Systems International, mit seiner modernen IT den Betrieb des Formel-1-Teams BMW Sauber optimiert. Die durch Te-lemetrie, also die Verknüpfung von Telekommunikation und Informatik, gesammelten und ausgewerteten Daten, tragen zur Sicherheit der Fahrer bei, da jederzeit ihre Gesundheit überwacht werden kann. Zugleich kommen die verschiedensten in der Formel 1 gewonnenen Erkenntnisse auch der Serienproduktion zugute und helfen dabei, umweltfreundliche Technologien zu entwickeln.
Den Aspekt Sicherheit unterstrich Hans Otto Edelhoff in seiner Eigenschaft als Segelflugreferent Nordrhein-Westfalens auch noch einmal und schilderte, wie im Nischensport Segelflug innerhalb der letzten zehn Jahre sowohl der Kollisionsschutz in der Luft als auch die Wartung auf dem Boden dank technischen Fortschritts wesentlich verbessert werden konnten. Weiteres Potential sah der begeisterte Flieger bei der medialen Aufbereitung der Wettbewerbe für Zuschauer.
Zu diesem Thema kam mit Harald Mika ein weiterer Experte zu Wort, denn der Geschäftsführer von Mika Timing trägt mit seiner präzisen Transpondertechnik nicht nur zum reibungslosen Ablauf von Großveranstaltungen wie dem New-York-City-Marathon bei, sondern bietet zum Beispiel mit dem Tracking der Läufer im Internet zusätzliche Funktionen an, die das Sportereignis medial abrunden.
Auch Thomas Riedel ist mit seinem Unternehmen Riedel Communications bei den größten Sportveranstaltungen der Welt an vorderster Front dabei und konnte eindrucksvoll schildern, wie zuverlässige, lärmresistente und abhörsichere digitale Intercomsysteme, es zum Beispiel ermöglichen, 18.000 Tänzer zur Eröffnung der olympischen Spiele in Peking perfekt zu synchronisieren.
Das Publikum zeigte sich von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Technologie im Sport beeindruckt und war sichtlich motiviert, dieses Potential auch im jeweils eigenen Bereich zu nut-zen. Nach dem Podiumsgespräch ging die Diskussion bei Kölsch und kaltem Buffet noch angeregt weiter.
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