Der langjährige Bundesliga-Schiedsrichter Frank Willenborg sieht die bevorstehende Einführung von erklärenden Stadiondurchsagen beim Einsatz des Video-Schiedsrichterassistenten (VAR) durch den Schiedsrichter zwiegespalten: "Es ist ja eine typisch deutsche Tugend, auf Neuerungen erst mal skeptisch zu reagieren. Aber ich versuche, dem Ganzen etwas abzugewinnen", sagte der 45-Jährige der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Gleichzeitig: "Vor bis zu 80.000 Zuscha
Der frühere Präsident des Verfassungsgerichtshofs für Nordrhein-Westfalen, Michael Bertrams, kritisiert die Entscheidung der Landesregierung, den erhöhten Aufwand für Polizei-Einsätze bei Hochrisikospielen der Fußball-Bundesliga nicht den Profiklubs in Rechnung zu stellen. "Dass NRW mit diesen Kosten weiterhin die Steuerzahler belasten will, halte ich nach der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts für unverständlich und falsch
Warum soll der Steuerzahler komplett auf den enormen Kosten sitzen bleiben? Es stimmt zwar: Der Staat muss die Sicherheit im öffentlichen Raum gewährleisten. Doch der wirtschaftliche und damit letztlich der sportliche Erfolg der Vereine ist nur möglich, weil der Staat rund um die Spiele für die Sicherheit sorgt. Bei manchen Spielen ist ein erheblicher Mehraufwand nötig. Mitunter müssen Hunderte Polizisten anreisen, um Ausschreitungen zu verhindern
In der Hochzeit der Korruption beim Fußball-Weltverband gingen vor 14 Jahren die WM-Turniere 2018 und 2022 an Russland und Katar. Präsident Sepp Blatter musste später gehen – und die Fifa Reformen versprechen. Am Mittwoch wurden die WM für 2030 und 2034 vergeben. Auch die von Blatter-Nachfolger Gianni Infantino wieder eingeführte dubiose Doppelvergabe zeigt, dass bei der Fifa alles beim Alten ist.
Nachhaltigkeit und Größenwahn schließen sich aus. Die F
Fußballweltmeister Lukas Podolski (39) ist froh, dass sich das Verhältnis zur Führung des 1. FC Köln wieder entspannt hat. "Wir haben uns zuletzt wieder angenähert, der Kontakt ist da", sagte Podolski dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) vor seinem Abschiedsspiel in Köln. Er hoffe, "dass dieser Kontakt nach meinem Spiel am Donnerstag nicht gleich wieder vorbei ist". Er sei immer bereit gewesen, den Verein zu unterst&uu
Eiskunstlauflegende Katarina Witt empfindet das Abschneiden der deutschen Sportler bei den Olympischen Spielen in Paris als peinlich. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte die 58-Jährige: "Ein zehnter Platz im Medaillenspiegel ist ziemlich beschämend für so eine führende Sportnation, die wir mal waren. Ich sehe darin ein Spiegelbild für die Situation, in der unser Land insgesamt steckt. Daran haben die Sportler selbst die geringste Schuld, es si
Nach einem verweigerten Elfmeter für Borussia Dortmund im Spiel beim VfL Bochum sah sich Fußball-Bundesligaschiedsrichter Sascha Stegemann aus Niederkassel bei Bonn im vergangenen Jahr heftigen Anfeindungen ausgesetzt. Der Referee und seine Familie erhielten sogar konkrete Morddrohungen. Zum ersten Mal gibt Stegemann im General-Anzeiger Bonn (Onlineausgabe: Mittwoch, Printausgabe: Donnerstag) nun Einblicke in die Geschehnisse, die bislang nicht an die Öffentlichkeit drangen, legt
/ DOSB-Vorstandschef Burmester: Ohne politische Reformen und finanzielles Bekenntnis der gesamten Wirtschaft keine Rückkehr in die Top 5 der Sportwelt
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) fordert nach dem schlechten Abschneiden des deutschen Olympiateams im Medaillenspiegel der Sommerspiele von Paris eine Runderneuerung der Sportförderung in Deutschland. Nur damit sowie einer verbesserten finanziellen Ausstattung, die den Entwicklungen im modernen Spitzensport gerecht werde, sei &
Diese Bilder sind unvergleichlich. Im Hintergrund prangt bei den Spielen der Beachvolleyballer der Eiffelturm. Die Triathleten wechseln ihre Disziplinen auf dem Pont Alexandre III, die Bogenschützen visieren ihr Ziel vor dem Invalidendom an. Die Skater zeigen ihre Kunst auf dem Place de la Concorde. Paris hat seine Geschichte mit der Moderne verbunden, seine weltweit bekannten Wahrzeichen zu Wahrzeichen der Olympischen Spiele und damit des Sports erhoben.
Frauenrechtlerin: "Als Mann geborener Mensch kann keinen Körper wie eine Frau haben"
Osnabrück. Nach dem Eklat um einen vorzeitig beendeten Frauen-Boxkampf bei den Olympischen Spielen hat Frauenrechtlerin Alice Schwarzer das Internationale Olympische Komitee (IOC) für die Zulassung des Duells kritisiert. "Es ist natürlich grotesk, zu behaupten, ein als Mann geborener Mensch könne durch Hormone und Operationen einen Körper wie eine Frau haben. Was auc