Nicht nur um „Tschai, Pelmeni und Nomaden“ geht es in der neuen
fünfteiligen Reisereportage aus Kasachstan, Russland und der
Mongolei, vom 16. bis 19. und am 21. November, jeweils 19.50 Uhr im
MDR FERNSEHEN.
Mehr als 16.000 Kilometer hat der Journalist und Filmemacher für
seine neue Reportagereihe zurückgelegt. Seine Reise führt Thomas
Junker diesmal durch Kasachstan, das russische Altaigebirge und die
Mongolei. Er nimmt die Zuschauer mit in moderne Großstädte, entlegene
Hochgebirge, endlose Wüsten, Öl- und Gasimperien, einen
Weltraumbahnhof und die boomende Wirtschaftsregion zwischen Almaty in
Kasachstan und Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei.
In den bereisten Ländern spielen Tschai, Pelmeni und Nomaden noch
immer eine besondere Rolle. Sie stehen symbolisch für Tradition und
Kultur, bilden Ruhe- und Gegenpol zur immer dominanter werdenden
globalen Ausrichtung und damit einhergehenden modernen Lebensweisen.
Die großen Reisestationen im Kurzüberblick
Gewaltige Steppen, noch größere Kornkammern aber auch das nach wie
vor verseuchte Atomtestgebiet der ehemaligen UdSSR: Kasachstan boomt
dank Öl- und Gasvorkommen wie kein anderes Land der ehemaligen
Sowjetunion. Sichtbarstes Beispiel dafür ist die neue Hauptstadt
Astana, die in den letzten 25 Jahren von Dorfgröße zu einer
Millionenstadt mit einer imposanten und architektonisch
anspruchsvollen Skyline herangewachsen ist.
Das russische Altaigebirge südlich von Novosibirsk und
Gorno-Altaysk ist dagegen ein eher ruhiges Gebiet. Hier lebt ein
Seefahrer mit einem Viermaster. Allerdings nicht am Wasser, sondern
an Land. Nur eine von vielen scheinbaren Kuriositäten. Das
Altaigebirge – eines der entlegensten Hochgebirge der Welt – ist
Russland pur, jedoch anders, als Reisende es in Moskau und St.
Petersburg kennen lernen können.
Die Mongolei vermittelt Besuchern oft den Eindruck, nicht mehr in
dieser Welt zu sein. In der grandiosen Wüste Gobi, in der außer
Nomaden mit all ihren Traditionen und kulturellen Bräuchen niemand
lebt, betragen die Entfernungen selbst zwischen kleinen Dörfern oft
mehr als 400 Kilometer. Doch auf der anderen Seite entwickelt sich
die Mongolei zu einem modernen Rohstofflieferanten. An der Grenze zum
benachbarten China sind in den letzten Jahren riesige Bergbaugebiete
entstanden, die einzig und allein das „Gelbe Reich“ beliefern.
Thomas Junker versteht sich als Geschichtensammler. So ist
„Tschai, Pelmeni und Nomaden“ vor allem ein Porträt der Menschen,
denen er auf seiner Reise begegnet. Bereits am Donnerstag, den 12.
November wird Thomas Junker bei „MDR um 4“ zu erleben sein und als
Gast zum Kaffee bei Moderatorin Anja Koebel Platz nehmen. Anhand von
zahlreichen Filmausschnitten soll es um besonders beeindruckende und
prägende Erlebnisse seiner jüngsten Reise gehen, die auch den
privaten Thomas Junker zeigen.
Einen Eindruck des Reiseprojekts vermittelt ein Clip, der hier
abrufbar ist: https://vimeo.com/144883757. Weiterführende
Informationen zur Reise gibt es in Junkers Tagebuch Im Internet unter
www.mdr.de/junkers-tagebuch, Bildmaterial unter www.ard-foto.de.
Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Henrik Sprink,
Tel.: (0341) 3 00 65 35, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
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