PHOENIX-Erstausstrahlung/Preview verfügbar – MEIN AUSLAND: Weiden, Wüsten, Wolkenkratzer. Unterwegs in der Inneren Mongolei – Sonntag, 15. Juli 2012, 21.45 Uhr

Wogendes Grasland, Gebirge, endlose Sandwüsten.
Landschaftliche Vielfalt und schiere Größe – die Innere Mongolei gilt
als Chinas wilder Norden. Ihre Geschichte reicht Jahrhunderte zurück,
ihr berühmtester Sohn: Dschingis Khan. Noch heute ziehen die
mongolischen Nomaden mit ihren Tieren durch die endlosen Weiten des
Graslandes. ARD-China-Korrespondentin Christine Adelhardt verlässt
für PHOENIX Peking und besucht Menschen, Tiere und Feste dieses
faszinierenden Teils Chinas.

Im Grasland stößt das Team auf eine Familie, deren Alltag noch
heute bestimmt ist durch ihre Schafe, Kühe, Pferde und Kamele. Im
Sommer lebt die Familie in ihrer Jurte, die sie immer dort aufbauen,
wo das Gras am grünsten ist. Die Regierung will die Nomaden sesshaft
machen, das Grasland in Ackerland umwandeln. Aber Dschingis Khans
Kinder wollen ihre Traditionen weiter leben.

Doch die Innere Mongolei ist keineswegs im Gestern stehen
geblieben. Neben alter Tradition steht ein ultramodernes Projekt: die
Retortenstadt Ordos. Auf den ersten Blick eine Geisterstadt mitten in
der Wüste, mit Hochhäusern und Villenvierteln, achtspurigen Straßen,
gigantischen Museen ohne Ausstellungsstücke. Hundert internationale
Architekten waren am Bau beteiligt, der Masterplan für die künstliche
Stadt stammt vom chinesischen Künstler Ai Weiwei.

Im krassen Gegensatz zu den wenigen Menschen in dieser künstlichen
Geisterstadt leben die letzten Ewenke. Ihre Heimat sind die endlosen
Wälder im Norden der Inneren Mongolei nahe der Grenze zu Russland.
Dieser Volksstamm züchtet traditionell Rentiere und lebt mit den
halbgezähmten Tieren in Zelten im Wald.

Durchs Grasland und die Wälder des Nordens reisen Christine
Adelhardt und ihr Team in die weiten Wüsten des Westens, die sich mit
ihren gigantischen Sanddünen immer weiter ausbreiten. Die Anpflanzung
von speziellen Sträuchern soll die Versandung der Landschaft stoppen.
Diese große „Grüne Mauer“ gilt als zweite chinesische Mauer.

Film von Christine Adelhardt, ARD-Studio Peking, PHOENIX 2012

Wiederholungen: Samstag, 21. Juli 2012, 7.30 Uhr und 11.30 Uhr.

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