BrasÃlia, 21. August 2013 Das Weltwasserforum ist eines der wichtigsten Events über den bewussten Umgang mit Wasser. Wenn es nach Brasilien geht, soll es 2018, also zwei Jahre nach den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro und vier Jahre nach der Fußball-WM, in BrasÃlia stattfinden. Brasilien setzt mit dieser Bewerbung seine Bemühungen fort, internationale Großevents ins Land zu holen. Im Ranking der International Congress and Convention Association (ICCA) liegt Brasilien mit 360 internationalen Events momentan auf dem 7. Rang.
In diesen Tagen besuchen Delegierte des Weltwasserrates die brasilianische Hauptstadt, um bei Treffen mit Umweltministerin Izabella Teixeira, Gouverneur Agnelo Queiroz, sowie Vertretern des Bundesdistrikts die Bewerbung BrasÃlias zu prüfen. Ein wichtiges Argument für Brasiliens Eignung als Ausrichter: die gewaltigen Süßwasservorkommen des Landes, die 12 Prozent des weltweiten Süßwassers ausmachen. Gesetzgebung und Verwaltung der Ressource haben einen demenstprechend großen Stellenwert, die Sensibilität für Erhalt, Schutz und Nutzung in Politik und Gesellschaft ist groß.
Beim Weltwasserforum treffen sich seit 1997 alle drei Jahre Forscher, Fachleute und Behördenvertreter aus 147 Ländern. Um die 35.000 Teilnehmer diskutieren über Alternativen zur rationalen und nachhaltigen Bereitstellung der Ressource. Letzter Gastgeber war Istanbul 2009, die nächste Konferenz findet im April 2015 in Korea statt.
Brasilien wäre das erste Land in Lateinamerika, das das Weltwasserforum empfangen würde. Neben BrasÃlia im Rennen: Kopenhagen.
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