Bremen, August 2013. Der SV Werder Bremen ist ab sofort Mitglied bei Special Olympics Deutschland (SOD). Der Verein ist der erste Bundesliga-Club in der weltweit größten Sportbewegung für geistig und körperlich behinderte Menschen. Mit dem Beitritt stärken die Grün-Weißen den Arbeitsbereich Inklusion ihrer CSR-Marke WERDER BEWEGT – LEBENSLANG. Künftig kann der SV Werder Bremen seine Sportler selbst zu den SOD-Wettbewerben anmelden, die eigenen Trainings- und Betreuungsangebote für Interessierte öffnen sowie Trainer und Ehrenamtliche weiterbilden lassen. Aktuell bereiten sich die Leichtathleten des Handicap-Teams mit Werder-Trainern auf die regionalen Special Olympics vom 4. bis 6. September vor. Die treten in den Disziplinen Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen an.
„Sportangebote und Wettkämpfe für behinderte Athleten sind immer noch rar. Die Special Olympics sind ein Highlight für Menschen mit Handicap, weil sie ihre Fähigkeiten präsentieren können und Kontakt zu anderen Sportlern bekommen. Das wollen wir unterstützen“, sagt Michael Arends, der den Bereich Inklusion innerhalb des CSR-Managements des SV Werder Bremen betreut. Im wöchentlichen Training der Grün-Weißen liege der Fokus daher sowohl auf dem sozialen Aspekt als auch auf professioneller sportlicher Betreuung durch die Werder-Trainer. Ziel der Sportler ist es, 2014 am nationalen SOD-Wettbewerb in Düsseldorf teilzunehmen.
Insgesamt gibt es inklusive Teams in vier Sportarten beim SV Werder Bremen. Diese umfassen Leichtathletik, Handball, Fußball und Blindenfußball. Außerdem bietet der Verein eine integrative Ballschule für Erwachsene und zusätzliche Sportstunden an Förderzentren an. Darüber hinaus arbeitet der Bremer Bundesligist mit der Schweizer Scort Foundation zusammen, die gehandicapte Kinder und Jugendliche zu Fußballtrainern ausbildet. „In den vergangenen Jahren haben wir den Bereich Behindertensport kontinuierlich ausgebaut. Der Beitritt bei Special Olympics ist für uns der nächste Schritt, um unseren Handicap-Sportlern ein professionelles Umfeld zu bieten“, erläutert Michael Arends.
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