Wie werden Wanderschuhe / Outdoor Schuhe richtig geschnürt?

Ähnlich, wie nach einem Radwechsel, nach dem die Radmuttern nach einer gewissen Kilometerzahl, nachgezogen werden sollen, ist es auch bei den Wanderschuhen. Nach ca. 15 bis 20 Minuten Wanderzeit, haben sich die Outdoor Schuhe erwärmt und dadurch geweitet. Das heißt, was bei Wanderbeginn noch fest auf dem Fuß saß, hat sich nun gelockert und muss auch „nachgezogen“ werden.

Spätestens, wenn Sie diese Lockerung bemerken, sollten Sie sich die Zeit nehmen und die Schnürung erneuern bzw. nachschnüren. Somit werden Sicherstellen vermieden und die Wanderschuhe sitzen wieder perfekt auf Ihren Füßen. Dieses Nachschnüren der Outdoor Schuhe sollten Sie sich zur Routine machen.

Was ist die 2-Zonen-Schnürung für Outdoor Schuhe?
Gerade beim Bergwandern (bergauf und bergab) können Sie sich die Feststellösen am Schaft zu Nutze machen. So können Sie für die bergauf Wanderung, den Spann (Zone 1), für guten Halt, etwas fester schnüren und den Schaft (Zone 2) etwas lockerer lassen, um hier mehr Bewegungsfreiheit zu haben.
Gehen Sie bergab, sollten sie die Beuge fester Schnüren, damit Ihre Füße in den Outdoor Schuhen nicht vorrutschen können.

Worauf Sie bei der Lasche (Zunge) achten sollten.
Wichtig ist es auch, dass Sie darauf achten, die Lasche (Zunge) in der Mitte zu halten/schnüren, um Druckstellen zu vermeiden. Wenn Sie das von Anfang an beachten, sollte die Zunge ihren Platz in Zukunft, wie von selbst einnehmen.

Sollte die oberste Schnürung zu sehr auf die Zunge drücken und es auf dem Schienbein unangenehm wird, können Sie die Schnürung von oben nach unten durch die Haken durchführen. Somit verschiebt sich der Druckpunkt auf die Zunge um ca. 0,5-1cm nach unten. Oder Sie lassen die obere Schnürung durch die Haken aus. Das sollten Sie aber individuell ausprobieren.

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