Weit mehr als nur eine Ausstellung von alten Geräten ist das Landwirtschaftsmuseum in Regen. Auf 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigt das Spezialmuseum die enormen Veränderungen der niederbayerischen Agrar- und Sozialgeschichte vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur frühen Motorisierung und entführt die ganze Familie auf eine spannende Zeitreise. Nicht nur die Jüngsten drücken hier gerne auf die Knöpfe, die die beweglichen Modelle in Gang setzen. Staunend stehen auch die erwachsenen Besucher vor den alten Traktoren, Leinsamenklappern, Baumhebern, Strohseilmaschinen und anderen landwirtschaftlichen Geräten, die das harte Leben auf den Höfen einst zumindest ein bisschen erleichterten. Visuell und akustisch werden die Besucher in die Vergangenheit versetzt, bei Veranstaltungen wie Dampfdreschvorführungen erleben sie Geschichte hautnah.
Dank des Fördervereins ist das Niederbayerische Landwirtschaftsmuseum auch ein Forum für kulturelle Aktivitäten und Veranstaltungen. Namhafte Kabarettisten wie Andreas Giebel, Günter Grünwald, Helmut Schleich und nicht zuletzt Ottfried Fischer, der auch Ehrenmitglied im Verein ist, standen schon in der Traktorenhalle auf der Bühne. Mehrmals in der Saison setzt die „Dampfmannschaft“ des Vereins ein historisches Bauernsägewerk in Betrieb. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe einer Lanz Dampflokomobile von 1927.
Geöffnet hat das Niederbayerische Landwirtschaftsmuseum täglich – auch an Feiertagen – von 10 bis 17 Uhr, Ausnahme sind der 24. und 31. Dezember. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt.
Informationen: Niederbayerisches Landwirtschaftsmuseum Regen, Schulgasse 2, 94209 Regen, Tel. 09921/60485, Fax 09921/60486.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen