Voller Erfolg auf ganzer Linie – auch auf dem fünften Kontinent! 
Am vergangenen Wochenende trat die Marburger Extremschwimmerin 
frühmorgens beim herausfordernden „Rottnest Channel Swim“ an der 
australischen Westküste an. Der Wettkampf gilt als eines der größten 
und gefährlichsten Freiwasserschwimmen der Welt. Auf der rund 20 
Kilometer langen Strecke von Cottesloe Beach nach Rottnest Island 
erkämpfte sich die hessische Ausnahmeathletin mit einer 
beeindruckenden Zeit von 05:13:59 Stunden als schnellste Europäerin 
einen Platz unter den Top 20 der Frauen. Die 23-Jährige war 
begeistert: „Es war ein großer Traum von mir, auch in Australien zu 
schwimmen. Diesmal waren die Bedingungen echt hart und durch die 
vielen Teilnehmer war es sehr schwer, sich auf sich selbst zu 
konzentrieren. Es war einmalig und ich bin sehr glücklich, dass ich 
dabei sein konnte.“
   Die Kulisse für ihr erstes Schwimmen im Jahr 2018 war für Nathalie
Pohl mehr als gigantisch. Einmal im Jahr wird die westaustralische 
Küste rund um die ehemalige Gefangeneninsel Rottnest Island im 
Pazifik zum Hotspot der Freiwasserszene. Doch so schön die Küsten in 
Australien mit den weißen Sandstränden auch sind, so gefährlich geht 
es im Wasser zu. Dort gibt es nicht nur giftige Quallen oder 
Seeschlangen, sondern auch Haie. Und genau dieser gefürchtete Alarm 
ließ nicht lange auf sich warten: In der Nähe von Streckenkilometer 
12 wurde plötzlich ein Hai gesichtet! Alle Athleten, die sich in 
einem Radius von einem Kilometer um das Tier befanden, mussten den 
Wettkampf abbrechen und wurden in Sicherheit gebracht. Nathalie Pohl 
war zu diesem Zeitpunkt bereits erheblich weiter und erfuhr erst nach
ihrem Schwimmen vom Haialarm. Dass das nicht nur aus reiner Vorsicht 
geschah, zeigt ein Haiangriff Ende vergangener Woche auf eine 
Schwimmerin in Sydney, die schwerste Verletzungen davontrug. Selbst 
wenn man auf keines der tödlichen Tiere trifft, ist die Chance hoch, 
von einer der gefährlichen Strömungen erfasst und weit aufs Meer 
hinausgetrieben zu werden. „Genau das ist es, was ich am Freiwasser 
liebe. Die sich verändernden Umstände und die grandiose Natur, die 
man im Becken einfach nie hat“, erklärt die Extremschwimmerin.
   Über 2.500 Teilnehmer sowie rund 1.000 Begleitboote und Kajaks 
begaben sich dieses Jahr auf die anspruchsvolle Strecke um Rottnest 
Island. Der Legende nach entstand die Idee zu diesem Wettkampf durch 
die Flucht einiger Gefangener von der Insel über das Meer, die 
aufgrund der Wetterbedingungen nur wenige schafften. Das Meer und der
Wellengang forderten in diesem Wettkampf alles von den Athleten.
   Genau solche Abenteuer liebt Nathalie Pohl. Auch bei diesem 
Wettkampf wurde sie wieder von Adam Walker gecoacht. Ihre Erfahrungen
in den Weltmeeren wird die Ausnahmeathletin in diesem Jahr weiter 
ausbauen. Neben zahlreichen internationalen Schwimmen wie in New York
steht für die Marburgerin im Spätsommer auch die vierte Etappe der 
„Ocean–s Seven“ an – der sieben weltweit bedeutendsten Distanzen im 
Freiwasser.
Pressekontakt:
www.nathaliepohl.de  / info@nathaliepohl.de
Original-Content von: NP-Invest GmbH, übermittelt durch news aktuell