Kraxelspaß pur – der Klettersteig

Viele Menschen verbringen ihren Urlaub in den Bergen und möchten auf eine sportliche Aktivität nicht verzichten. Aus diesem Grund werden Klettersteige immer beliebter, welche auch von nicht professionelle Bergsteiger bewältigen werden können. Aber auch ein Klettersteig ist nicht zu unterschätzen und es wichtig auf die richtige Ausrüstung zu achten und eine gewisse Lernbereitschaft und Fitness mitzubringen.

Die optimale Ausrüstung

In den Bergen ist eine passende Ausrüstung oft lebensnotwendig und aus diesem Grund ist bei dem Bezwingen eines Klettersteiges darauf zu achten, dass ein passendes Klettersteigset, wetterfeste Kleidung und natürlich Notfallausrüstung vorhanden ist. Hat man ein Bergparadies mit einem geeigneten Klettersteig gefunden, so sollten ein Klettergurt, ein Klettersteigset, ein geprüfter Helm und ein Handy nicht fehlen. Festes Schuhwerk ist eine Grundvoraussetzung, ohne die eine Tour sehr riskant werden kann. Viele Klettersteige bieten Ruheschlaufen an, an denen man sich mit einer Bandschlinge sichern kann. Dies ist sehr wichtig, da eine kurze Pause Kräfte aktiviert und Müdigkeit abgebaut werden kann. Werden die eigenen Kräfte überschätzt, so kann mit einer geeigneten Bandschleife eine Kurzfixierung vorgenommen werden, welche eine gute Unterstützung bei waagerechten Quergängen anbieten kann. Bandschlingen gibt es in den verschiedensten Ausführungen, aber möchte man einen Klettersteig bezwingen, so ist der Erwerb einer Allround-Schlinge zu empfehlen, welche eine gute Selbstsicherung anbietet. Möchte man sich im Vorfeld über Bandschlingen informieren, so ist ein Besuch auf nanokultur.de empfehlenswert.

Wie wird eine Bandschlinge verwendet?

Klettern ist ein Sport, bei dem ein Karabiner zu einer Grundausrüstung gehört. Ist eine Bandschlinge vorhanden, so wird diese in den Karabiner eingehängt. Wichtig ist, dass der Karabiner optimal sitzt, so sonst die Bandschlinge keinen Mehrwert erzeugen kann. Der Karabiner muss mit einem Bandschlingenknoten gesichert werden. Es gibt verschiedene Techniken, wie den doppelten Bulinknoten, welche für hohe Traglasten geeignet ist und den Sackstichknoten, der für die Selbstsicherung bestens geeignet ist – auch ein Ankerstichknoten kann auf einem Klettersteig sinnvoll sein, da er leicht zu erlernen ist und gleichzeitig gut geöffnet werden kann.

Wo befinden sich schöne Klettersteige?

Wird ein Allrounder-Klettersteig gesucht, so bietet sich das Wipptal oder das Stubaital an. Natürlich besuchen viele Urlauber diese Region, um die atemberaubende Aussicht zu genießen, aber besonders beim Klettern, wird man sich über die kurzen Einstiegswege freuen. Wird eine der vielen Hütten besucht, so wird an einigen Stellen ein Übungsklettersteig angeboten, der besonders für Einsteiger ein Highlight darstellen wird. Geübte Kletterer besuchen den St. Magdalene Klettersteig oder den Peter Kofler Klettersteig, welche beide den Schwierigkeitsgrad C vorweisen können.

Im Öztal werden auf den Klettersteigen auf auch Fun-Elemente angeboten, welche die Motivation zusätzlich steigern. Meistens sind die Routen überschaubar und auch Tagestouren mit der ganzen Familie können problemlos durchgeführt werden. Da die Schwierigkeitsgrade der Klettersteige stark variieren, kommen auch Kinder voll auf ihre Kosten, während die Sportkletterstiege auch den Profi fordern werden.

Verhalten auf dem Klettersteig

Niemand möchte auf einem Klettersteig bedrängt werden und aus diesem Grund ist es sehr wichtig, einen angemessenen Abstand zu halten und auch einzufordern. Besonders bei Stürzen kann ein geringer Abstand fatale Auswirkungen beinhalten. In der Regel sollte man einen Mindestabstand wählen, welcher einer Zwischensicherung entspricht. Gleichzeitig gewährleistet ein angemessener Abstand, dass kein Kletterer auf dem Klettersteig bedrängt wird und Fehler provoziert werden.

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