Rheinische Post: Engelhardt erneuert Kritik an DOSB-Präsident Hörmann

Der Präsident der Deutschen Triathlon-Union, Martin
Engelhardt, vermisst auch ein Jahr nach seiner Kandidatur um das Präsidentenamt
beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eine selbstkritische Arbeit bei
DOSB-Chef Alfons Hörmann. „Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den
Kritikpunkten, die ich vor einem Jahr in Düsseldorf aufgebracht habe, hat
jedenfalls nicht stattgefunden“, sagte Engelhardt der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“. „Ansonsten habe ich schon den Eindruck, er geht mir aus dem Weg.“

Fehlende Selbstkritik beim DOSB macht Engelhardt auch insbesondere bei der Frage
einer neuerlichen Olympiabewerbung aus. „Er hat es vor allem unterlassen, eine
kritische Analyse der gescheiterten Bewerbungen vorzunehmen, um dieselben Fehler
nicht noch einmal zu machen. Mir ist eine solche Analyse jedenfalls nicht
bekannt“, sagte der Mediziner. Engelhardt sieht den organisierten Sport mit so
einer Haltung generell auf dem falschen Weg. „Der Sport wird viel überzeugender
wirken, wenn die Bevölkerung sieht, da ist Leben drin. Es muss doch gewünscht
sein, dass man im Diskurs nach dem besten Weg ringt. Dazu gehört auch, sich mit
Kritikern auseinanderzusetzen und die kritischen Geister einzubinden“, sagte
Engelhardt.

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