Reinhard Grindel ist zurückgetreten. Vordergründig
mag man das als gute Nachricht für den deutschen Fußball bewerten.
Doch tatsächlich ist es eine schlechte. Der Präsident des Deutschen
Fußball-Bundes, des mit rund sieben Millionen Mitgliedern größten
nationalen Sport-Fachverbandes der Welt, hat unter Druck die Brocken
hingeworfen. Das löst ein Beben aus, das auch einen schweren
Imageschaden hinterlässt. Reinhard Grindel, früher ZDF-Journalist und
Bundestagsabgeordneter für die CDU, hat es nicht geschafft, Menschen
für sich zu begeistern. Und nun? Wer kommt nach Grindel? Der DFB
braucht eine Strukturreform, denkbar ist dabei eine Doppelspitze: ein
Chef für die Amateure, ein Chef für die Profis. Nach Reinhard Grindel
wird es Zeit für große Lösungen.
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