Das Hotelgebäude in unmittelbarer Nähe des Freiburger Münsters ist noch gut in Schuss, auch wenn 50 Jahre Leben darin stecken. Es ist „Zeit für neue Zimmer, neue Technik und eine neue Ausstattung“, berichtet Graf-Mathias, der die vorübergehende Schließung des Hotels zum 26. Februar und die Vorfreude auf die Eröffnung Ende Mai vor allem auch für seine Mitarbeiter „mit einer Party und einem Kracher“ feiern wollte. Für den „Kracher“ sorgten (nicht nur im übertragenen Sinne) die Eishockeyspieler, die mit ihren Schlägern die anstrengenden Häcksler-Arbeiten übernahmen.
Bei den beiden Zimmern blieb es dann aber auch. Dank der Posting in diversen Social Media-Kanälen hatten sich zahlreiche Freiburger gemeldet, die das spontane kostenfreie Angebot des Hoteldirektors gerne annahmen und dafür sorgten, dass ein Großteil des noch verwertbaren Mobiliars aus den restlichen Zimmern ein neues Zuhause fand.
Gegen einen möglichen, eingeschränkten Weiterbetrieb des Hotels haben sich laut Graf-Mathias der Eigentümer des Gebäudes, die Betriebsgesellschaft Karlsbau, und AccorInvest als Betreiber ganz bewusst entschieden, denn so können die geplanten Maßnahmen im Dienste der Gäste schneller über die Bühne gehen. Einzig die Tiefgarage bleibt geöffnet, ebenso wird wie geplant die Veranstaltungsreihe „Magie im Mercure“ (Zugang über das geschlossene Restaurant) stattfinden.
Top WLAN, neue moderne Zimmer und ein gemütlicher Loungebereich
Die Renovierung ist keine kleine, im Gegenteil: Alle Zimmer erhalten ein völlig neues Design mit moderner Einrichtung, samt Safes. Zudem werden im ganzen Haus neue Leitungen verlegt. Dazu der Hoteldirektor: „Das betrifft nicht nur Wasser und Elektrizität, sondern auch ein leistungsfähiges WLAN-Netz, damit wir unseren Gästen den Internet-Standard unserer Zeit bieten können.“ Quasi ein „positiver“ Nebeneffekt der Sanierung sind zwei zusätzliche Zimmer, wovon eines nicht nur barrierefrei, sondern zu 100 Prozent behindertengerecht sein wird.
Ende Mai, wenn Wiedereröffnung gefeiert wird, zählt das Hotel dann rundumerneuerte 117 Zimmer – die Renovierung von Lobby, Seminarbereich und Gastronomie folgt im Anschluss. Die zweieinhalbmonatige Schließung im Vorfeld zu organisieren, war insbesondere mit Blick auf die Buchungen eine Herausforderung, die sich weniger schwierig gestaltete wie befürchtet: „Unsere regionalen und internationalen Geschäftspartner und Kunden haben Verständnis. Mit Unterstützung unserer beiden Schwesternhotels Mercure Panorama Freiburg und Novotel am Konzerthaus ist es uns gelungen, selbst bei bereits getätigten Buchungen hier beizeiten für Alternativen zu sorgen“, so Graf-Mathias.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen