Für Kunstliebhaber – Radziwill-Ausstellungen in der Übermorgenstadt

Die Schönheit des Alleinseins

Vom 27. Februar bis zum 22. Mai findet im Oldenburger Stadtmuseum die Ausstellung „Die Schönheit des Alleinseins“ statt. Gezeigt werden herausragende Gemälde des Künstlers, welche erst nach 1945 entstanden. Das Spätwerk Radziwills ist geprägt von den Leiden des zweiten Weltkriegs, der Zerstörung und der Leere und Einsamkeit der Nachkriegszeit. Trotz düsterer Thematik wirken seine Werke eindringlich und mystisch auf die Betrachter. Die Zeit scheint auf den Gemälden eingefroren zu sein. Ein Besuch des Stadttheaters ist allemal lohnenswert. Man sollte es nicht verpassen, die Gemälde phantastischer Landschaften, Portraits und Stillleben zu bestaunen.

Vom Expressionisten zum Realisten

Den Auftakt des diesjährigen Ausstellungsprogramms des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg macht vom 13. März bis zum 22. Mai die Werkschau „Franz Radziwill – Expressionismus und Neue Sachlichkeit“. In dieser Ausstellung lässt sich sehr gut der Wandel Radziwills vom Expressionisten zu Realisten verfolgen. Expressive Werke, welche zur Zeit des Nationalsozialismus als entartet galten und nicht ausgestellt werden durften, werden ebenso gezeigt wie Gemälde und Zeichnungen des Künstlers, welche während der Übersiedelung nach Dangast entstanden. In dem kleinen Nordseebad verbrachte Radziwill den Großteil seines Lebens. Und auch dort fing er an, sich dem Realismus hinzuwenden.

Informieren Sie sich jetzt

Wer also diese wirklich interessanten Ausstellungen besuchen möchte und eintauchen möchte in den Zauber der Werke Radziwills, der sollte Oldenburg besuchen. Weitere Informationen zu den Ausstellungen und viele Tipps für einen schönen Aufenthalt in der Übermorgenstadt gibt es auf f www.oldenburg-tourist.de.

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