Jetzt also doch! Nur vier Tage nach seiner
Wiederwahl hat Fifa-Präsident Joseph Blatter das Handtuch geworfen
und ist zurückgetreten. Offiziell aus Sorge um den Fußball, weil der
Schweizer merkte, dass ihm weltweit Gegenwind ins Gesicht bläst. Doch
dürfte mehr dahinterstecken, denn die Ermittlungen des FBI gelangen
ins Zentrum des Weltverbandes. Ist jetzt alles gut bei der Fifa?
Natürlich nicht. Denn in den gut 30 Jahren, die Blatter als
Generalsekretär und ab 1998 als Präsident gearbeitet hat, stellte er
ein Team ganz nach seiner Lesart zusammen. Um es überspitzt zu sagen:
Die gesamte Fifa-Exekutive tickt wie Blatter. Von innen heraus wird
die durch und durch korrupte Fifa also kaum zu reformieren sein. Es
bedarf also einer grundlegenden Reform. Und einer starken
Persönlichkeit, die sich gegen alle Widerstände durchsetzen kann.
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Märkische Oderzeitung
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