Neue OZ: Kommentar zu Handball / WM

Eine Brand-Rede mit Folgen

Die Brand-Rede des Bundestrainers vom vergangenen Mittwoch hat
gewirkt. Offenbar muss man mittlerweile auch im Handball an die Ehre
der Profis appellieren, um sie auf Trab zu bringen. Wie anders ist
die zuletzt gezeigte Leistung gegen Island zu erklären?

Ein reinigendes Gewitter, die Aussprache innerhalb des Teams:
Mechanismen, die man aus den Mannschaftssportarten kennt und die
nicht selten greifen. Brand war wie wohl noch nie zuvor in seiner
bislan

Neue OZ: Kommentar zu Matthias Sammer / HSV

Imageschaden

Matthias Sammer ist seinem Ruf als Querkopf gerecht geworden. Mit
seiner Absage hat er den HSV bis auf die Knochen blamiert. Die
Hanseaten waren sich sicher, dass der DFB-Sportdirektor dem Verband
den Rücken kehrt. Doch der 43-Jährige ließ sich nicht unter Druck
setzen. Es ist nicht seine Art, Schnellschüsse zu machen.

Für den HSV kommt der Rückzug Sammers einem Super-GAU gleich. Und
der große Verlierer ist neben dem neu gewählt

Neue OZ: Kommentar zu Handball / WM

Rufer in der Wüste

"Wenn nicht jetzt, wann dann?", schallte es vor vier Jahren durch
Deutschland. Nicht nur die etatmäßigen Handballfans ließen sich
seinerzeit mitreißen und erzählen heute noch gern vom Wintermärchen
2007, das mit dem Titelgewinn der DHB-Auswahl im Happy End mündete.

Der deutsche Handball schien vor einer glorreichen Zukunft zu
stehen. Doch er hat den Rückenwind der WM im eigenen Land kaum
genutzt. So verwund

WM total: picture alliance startet Bildportal zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011[TM] (mit Bild)

Ein halbes Jahr vor der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011[TM] in Deutschland zeigt die Frankfurter Bildagentur picture alliance Frauenfußball von seiner „schönsten Seite“. Mit dem Start des neuen „Bildportals zur FIFA Frauen-WM 2011“ ermöglicht die picture alliance ihren Kunden, sich schon frühzeitig mit ihren WM-Projekten auf das Sportereignis im eigenen Land vorzubereiten. Neben dem umfangreichen Bildbestand zu […]

WAZ: Das Ende der Unschuld. Kommentar von Dirk Graalmann

Jeder, der –mal gegen den Ball getreten hat, ist –
zumindest vom Hörensagen – schon mit der Existenz eines verschobenen
Spiels konfrontiert worden. Wenn in den untersten Amateurligen die
Fragen nach Meisterschaft und Abstieg beantwortet werden, schlägt die
Zeit der "Kotelett-Spiele". Mit ein paar Steaks und –nem Fass Bier
lässt sich da oft genug die Gegenwehr auf dem Rasen eindämmen.

Es ist ein Irrglaube, dass jene Dinge, die an der Basis belächelt
w

Westfalenpost: Sittengemälde des Fußballs

Zwielichte Branchen suchen den Sport heim Von Klaus
Theine Aus der Resozialisierung ist nicht viel geworden, zumindest
nicht im ursprünglichen Sinne: Der Wettpate begann schon im Offenen
Vollzug, seinem verbotenen Handwerk wieder nachzugehen. Was vor dem
Landgericht Bochum von Tag zu Tag ans Licht befördert wird, ergibt
mittlerweile ein buntes Sittengemälde des Fußballs.Zwielichtige
Branchen und halbseidene Figuren haben sich um den Volkssport herum
angesiedelt. Die V

WAZ: Regeln sind zum Einhalten da. Kommentar von Frank Lamers

Die TSG Hoffenheim hätte sich nicht sauber, sondern
rein von ihrem Trainer trennen können. Ralf Rangnick wollte Wachstum,
er wollte zumindest in nicht allzu ferner Zukunft mit großen Spielern
Großes erreichen. Der Klub dagegen verortet sich in der
Bundesligalandschaft auf mittlerer Höhe. Das, was im Fußball so gern
Philosophie genannt wird, stimmte bei Trainer und Arbeitgeber demnach
nicht mehr überein. Gibt es einen ehrbareren Grund, eine Scheidung in
Ei

WAZ: Schmutzig bis heiter. Kommentar von Frank Lamers

Paul R. soll ein Gangster sein, der nicht davor
zurückschreckt, Gewalt anzuwenden. Eine Lachnummer ist der Mann aber
auch. 100 000 Euro soll er dem ehemaligen Zweitligaprofi Rene
Schnitzler mit dem Auftrag in die Hände gedrückt haben, fünf Spiele
des FC St. Pauli zu manipulieren. Und bei drei dieser Begegnungen
wurde Schnitzler gar nicht erst eingesetzt.

Die Geschichte, die Schnitzler dem "Stern" erzählt hat, ist
natürlich dennoch nicht

WAZ: Für Hochtief endet eine Ära. Kommentar von Ulf Meinke

Das Ende einer Ära zeichnet sich ab. Deutschlands
größter Baukonzern – 1873 gegründet, seit Jahren eines der
Vorzeigeunternehmen des Landes – wird voraussichtlich seine
Unabhängigkeit verlieren. Zumindest spricht fast alles dafür, dass
künftig ein spanischer Konzern in der Hochtief-Firmenzentrale am
Essener Opernplatz das Sagen hat.

Eigentümerwechsel sind ein normaler Vorgang in der Wirtschaft.
Eine feindliche Übernahme, wie sie ACS-Boss Fl

Neue OZ: Kommentar zu Hoffenheim / Trainerwechsel

50+Hopp

Wie war das mit der 50+1-Regel? Kein Verein soll von einem
Geldgeber so abhängig sein, dass der alle Entscheidungen allein
trifft. Wie gut, dass es diese Regel gibt.

Denn sonst würde womöglich irgendein Milliardär einen Dorfklub mit
viel Geld in die Bundesliga pushen. Der Verein hätte einen
Präsidenten, aber das Sagen der Mäzen.

Er würde schlappe 150 Millionen Euro seines Privatvermögens
nehmen, ein Stadion bauen und ein Traini