Tanz-WM in Leipzig: Weltbeste Standardtänzer schon vormittags erleben

Am Abend des 18. Dezember 2010 verwandelt sich die Glashalle der Leipziger Messe in einen glamourösen Ballsaal. Die internationale Tanzsportelite trifft sich zur Profi-WM in der Standardkür. Die Abendveranstaltung beginnt um 18.30 Uhr (Einlass 17 Uhr), doch schon am Vormittag können interessierte Zuschauer die Vorrunde verfolgen. Einlass dazu ist ab 11 Uhr am Eingang des […]

Neue OZ: Kommentar zu Vergabe der Fußball-WM

Willkommen in der Altherrenriege

Etwas Gutes hat die Vergabe der WM nach Russland und Katar: Es
wird darüber diskutiert, welche Kriterien über den Ausrichter des
sportlichen Großereignisses bestimmen. Nun zu erwarten, die FIFA
ließe sich davon beeindrucken, wäre naiv. An Joseph Blatter und
seiner Altherrenriege perlt diese Diskussion ab. Wen wundert–s? Zu
ändern ist daran nichts, die WM 2022 wird in Katar stattfinden. Alle
Bemühungen, die Ausrichte

Neue OZ: Kommentar zu Fußball / WM / 2022

Im Namen des Profits

Von der Illusion, dass große Sportereignisse in einem
demokratischen, transparenten und fairen Verfahren vergeben werden,
haben wir uns längst verabschiedet. Auch die WM 2006 kam nicht zu
uns, weil der Franz so schön "Jo, mei" sagt.

Wer das begriffen hat, wird auch von der gestrigen Entscheidung
nicht überrascht sein. Im Riesenreich Russland kann ein gigantischer
Fußball-Markt erschlossen werden. Und im Zwergstaat Katar spiel

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Fifa

Der Welt-Fußballverband wird unter dem Eindruck
der öffentlichen Schelte seine Vergabe-Modalitäten gründlich
überdenken müssen. Wo Milliarden von Euro ins Spiel kommen, schweben
ethische Grundsätze in akuter Gefahr. Größtmögliche Transparenz und
wirksame Kontrollen durch unabhängige Instanzen könnten dem
Missbrauch zumindest vorbeugen. So lange Fifa-Chef Joseph S. Blatter
und seine Helfer im falsch verstandenen Corpsgeist aber j

WAZ: Und Elefanten sind klein. Kommentar von Peter Müller

Kennen Sie den Witz der Woche? Sagt der
Fifa-Vizepräsident Angel Maria Villar Llona aus Spanien: "Die Fifa
arbeitet ehrlich, alle Kollegen im Exekutivkomitee sind ehrlich und
leisten ehrliche Arbeit. Die Fifa ist sauber."

Na klar. Und die Sonne scheint nachts, und Elefanten sind klein.
Lauter große Wahrheiten.

Weil ausgerechnet in den Wochen vor der Bekanntgabe der
WM-Ausrichter für die Jahre 2018 und 2022 neue Korruptionsskandale
publik wurden und hochran

WAZ: Fifa setzt die WM in den Sand. Kommentar von Dirk Graalmann

Und die Erde war wüst und leer. So fing es an.
Inzwischen ist das Emirat Katar am Persischen Golf immer noch Wüste,
aber längst ein Staat, in dem alles möglich ist. Seit gestern sogar
eine Fußball-WM. In einem Land, das kleiner ist als
Schleswig-Holstein und in dem so viele Menschen leben wie in Köln.

Dafür ist es im subtropischen Katar aber immer trocken, das
Thermometer steigt bis auf knapp 50 Grad Celsius. Staatsreligion ist
der Islam und es gilt

WAZ: Magath und das Missverständnis
– Kommentar von Dirk Graalmann

Clemens Tönnies wollte seinen Stolz nicht verbergen.
"Ich habe ihn emotional aufgeladen", verkündete der Schalker
Aufsichtsratschef voller Pathos im Mai 2009, als er den Magath-Coup
bekanntgab. Im Winter 2010 kann man getrost feststellen: Das Projekt
Magath/Schalke ist ein Missverständnis. Die überragende Vorsaison hat
die Zerrüttung nur überdeckt, diente als Zuckerguss über einen
schwelenden Konflikt. Er könne "kein Schalke-Fan sein&quo

WAZ: Königsgrauer S 04. Kommentar von Frank Lamers

Wir befinden uns nicht mehr in der Frühphase der
Bundesliga-Saison, in der die Tabelle die Inhaltsstärke einer
deutschen TV-Seifenoper hat. Wir befinden uns in einer Phase, in der
ein Aufenthalt im Keller einen Schrecken verbreitet, der real ist.
Wer unten steht, der muss damit rechnen, dass am Ende das Licht
ausgemacht wird. Was beim FC Schalke 04 derzeit passiert, hat also
Doku-Drama-Charakter.

Am Samstag wurde in Kaiserslautern gedreht. Der Tabellen-13.
empfing den Tabell

Neue OZ: Kommentar zu Fußball

Profifußball 2010

Ganz früher war Profifußball verboten: Es regierte der
scheinheilige Amateurismus nach dem Motto "Es kann nicht sein, was
nicht sein darf". Gezahlt wurde nur unter dem Tisch. Früher war
Profifußball zwar erlaubt, aber schlecht angesehen – ein
unmoralisches, oft schmutziges Geschäft mit eigenen Gesetzen. Hieß
es. Heute ist Profifußball eine gesellschaftliche Macht. Von breiten
Bevölkerungsschichten geliebt, vo

WAZ: Otze und seine Nachfahren. Kommentar von Ralf Birkhan

Der frühere Reck-Weltmeister Eberhard Gienger hat
den Gienger-Salto erfunden, der schwedische Ski-Springer Jan Boklöv
den V-Stil und Frank Ordenewitz den freiwilligen Platzverweis.

Fußball-Fans kennen die Geschichte. "Mach et, Otze", sagte sein
Trainer Erich Rutemöller vom 1. FC Köln 1991 im Pokalhalbfinale gegen
den MSV Duisburg. Ordenewitz hatte "Gelb" gesehen, wäre damit im
Finale gesperrt gewesen und provozierte rasch die Rote Karte